34 Route 2. ADRIANOPEL. Von BudapestRechten
die
Moschee
Sultan
ungleichen
Minarets
und
neun
Kuppeln;
dahinter
das
Maréchalat,
ein
nur
von
Soldaten
Weiterhin
l.
der
Neue
Serai
(Pl.
E
2),
auch
Konak
genannt,
die
Resi-
denz
des
Walí
biegende
Straße
führt
in
10
Min.
zu
einer
Insel
zwischen
zwei
Armen
der
Tundscha,
die
als
Spaziergang
dient.
Hier
gleich
jenseit
der
Tundscha
r.
die
Bajesid
Dschami
(Pl.
E
1),
von
Sultan
dirim“
(der
Blitz)
um
1400
erbaut;
weiter
rechts
Trümmer
des
Eski
Serai
(Pl.
E
1,
2),
der
einstigen
Residenz
der
Sultane
vor
der
Stadt
liegen
große
Kasernen
und
das
Militärhospital.
Auf
dem
rechten
Ufer
der
Maritza
erstreckt
sich
zwischen
dem
Bahnhof
und
der
breiten
Mündung
der
Arda
die
Vorstadt
Kara-
agatsch,
mit
lebhafter
Industrie
und
der
von
der
Orientalischen
erbauten,
dem
Schutze
des
Deutschen
schen
Die
Eisenbahn
von
Adrianopel
nach
Konstantinopel
(Fahrpreis
134
Pl.
20
Para,
112
Pl.
20,
70
Pi.
10)
führt
zunächst
in
südl.
Richtung
in
einiger
Entfernung
vom
versumpften
Ufer
der
Maritza
nach
(777km)
Kuleli
Burgas.
Die
der
Maritza
bis
zu
ihrer
Mündung
folgende
Zweigbahn
von
Kuleli
Burgas
nach
Dedeagatsch
(S.
67),
112km,
6mal
wöchentl.
in
4-5
St.,
bildet
einen
Teil
der
Bahnverbindung
Konstantinopel-Saloniki
(S.
67)
und
dient
im
übrigen
hauptsächlich
dem
Export
des
Getreides.
Die
Hauptlinie
überschreitet
die
Maritza,
durchschneidet
einen
niedrigen
Hügelzug
und
führt
am
r.
Ufer
des
Ergené,
des
alten
Er-
gines,
über
dessen
zahlreiche
Zuflüsse
aufwärts.
Stationen
ohne
Be-
deutung.
—
Von
(881km)
Muradli-Köpekli
ab
am
Flüßchen
Tschorlu,
dem
alten
Arzus,
aufwärts
nach
(931km)
Tscherkesskiöi
und,
in
Win-
dungen
durch
Buschwald,
zu
einem
Hochplateau,
das
die
Wasser-
scheide
zwischen
dem
Schwarzen
und
dem
Marmara-Meer
bildet
und
über
das
Kaiser
die
Bulgaren
festigungslinie
angelegt
hatte;
einzelne
Trümmer
sieht
man
von
der
Bahn
aus,
die
5km
jenseit
(951km)
Sinekli
unmittelbar
r.
an
sie
herantritt
und
sie
nach
4km
bei
Kurfali
durchbricht;
es
war
eine
3,30-3,75m
dicke,
4-5m
hohe
Mauer
mit
gerundeten
Türmen,
außen
mit
Quadern
verkleidet,
im
Rücken
durch
Kastelle
gedeckt.
—
Weiter-
hin
kreuzt
die
Bahn
hinter
(988km)
Tschataldscha
die
sog.
Ver-
teidigungslinie
von
Tschataldscha,
eine
Kette
von
Festungswerken,
die,
um
Konstantinopel
auf
der
Landseite
zu
decken,
auf
den
Höhen
längs
des
sumpfigen
Kara
Su
1877
angelegt,
1879
ergänzt
wurde,
und
die
ca.
30km
lange
Strecke
zwischen
dem
Derkos-See
am
Schwarzen
Meer
und
dem
Strandsee
von
Böjük
Tschekmekdsché
am
Marmara-
Meer
sperrt.
—
1022km
Sparta
Kulé,
an
der
Nordspitze,
15km
südl.
Kütschük
Tschekmekdsché
an
der
Südostspitze
des
gleichnamigen
Strandsees,
an
dessen
Ostufer
die
Bahn
entlang
läuft;
die
Station